KI als Lösung für den Fachkräftemangel
Programmierer sind knapp, doch der Bedarf groß. Künstliche Intelligenz, die sich mit natürlicher Sprache bedienen lässt, könnte hier Abhilfe schaffen. Siemens und Schaeffler sehen darin eine wichtige Chance für den Standort Deutschland.
Pilotprojekt bei Siemens und Schaeffler
Siemens und Schaeffler testen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Steuerung von Maschinen. Als sogenannter Copilot soll die KI helfen, Maschinen schneller und einfacher zu programmieren. Die Kombination menschlicher Kompetenz mit einer KI, die natürliche Sprache versteht, ermöglicht laut den Unternehmen, Software auf einem völlig neuen Level an Geschwindigkeit und Effizienz zu erstellen.
KI als Lösung für den Fachkräftemangel
Angesichts des Mangels an Programmierern sei die Nutzung von KI eine vielversprechende Entwicklung, so Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld. Mit KI ließen sich in Deutschland zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Laut Rosenfeld biete das die Chance, dem Vorwurf entgegenzuwirken, Deutschland sei abgehängt. Er sieht darin eine große Möglichkeit, Arbeit im Land zu halten.
Mensch und Maschine als Team
Laut Siemens-Vorstand Cedrik Neike handelt es sich um einen Co- und keinen Autopiloten. Es werden keine Jobs ersetzt, aber sich wiederholende Aufgaben automatisiert, so Neike. Den möglichen Effizienzgewinn schätzt er auf 15 bis 50 Prozent. Neike sieht die KI als „Intelligenzverstärker“. Sie ermögliche es, mehr Maschinen zu bedienen. Da weltweit mehr Fabriken entstehen, bei weniger Fachkräften, sei diese Vereinfachung nötig, um Probleme schneller zu lösen.